Die Untertassen von Absinth-Bistros hatten in der Zeit vor dem Absinth-Verbot einen doppelten Zweck. Neben ihrer Funktion als Untersetzer dienten sie auch dazu, den Preis des ausgeschenkten Absinths anzuzeigen. Der auf dem Boden oder der Seite der Untertasse aufgedruckte Preis entsprach einer Farbe, die auf den äußeren Rand gemalt wurde. Dieser farbige Rand diente dazu, dem Kellner den Betrag anzuzeigen, den er dem Gast in Rechnung stellen musste, indem er die verschiedenen Farben der Untertassen las, wenn sie gestapelt waren. Wenn beispielsweise drei 3f-Untertassen mit dunkelblauem Rand (wie oben abgebildet) gestapelt waren, wusste der Kellner, dass dem Kunden 9 französische Francs in Rechnung gestellt werden sollten. Bei der Bezahlung der Rechnung wurde das Geld in der Regel im Inneren des Untersetzers gelassen.

Diese Untertasse hat einen handgemalten blauen Rand mit akzentuierten Nadelradlinien in Dunkelblau und Silber. Die Frankenmarke ist in den Unterboden der Untertasse eingeprägt.

• Hochwertiges Porzellan.
• Felge und Schaufelräder handbemalt.
• Die Farbe und der Text werden in der Untertasse gebacken.
• Die Farben werden nicht verblassen.
• Die Untertasse hat einen Durchmesser von etwa 12 cm und ist 1,9 cm hoch.
• Die Höhe im Inneren der Untertasse misst 1,2 cm.
• Kann eine Glasbasis mit einem Durchmesser von 8,3 cm oder weniger aufnehmen.